Wie läuft Supervision ab?

Einzelsupervision: in diesem Setting findet die Begegnung zwischen SupervisorIn und KlientIn statt

Kleingruppensupervision: in diesem Setting können kleine Arbeitsgruppen eines Unternehmens in die Begegnung mit SupervisorInnen kommen oder mehrere Einzelpersonen mit dem selben Problemthemenbereich Supervision machen

Teamsupervision: in diesem Setting findet die Begegnung eines Arbeitsteams eines Unternehmens mit SupervisorInnen statt

Einzelsupervisionen dauern in der Regel 50 Minuten, aus Erfahrung macht jedoch eine Doppeleinheit von 90 Minuten oft mehr Sinn und kann aufgrund der Themenvielfalt besser genutzt werden. Bei Gruppen- und Teamsupervisionen ist eine Doppeleinheit von 90 Minuten die Untergrenze, je nach TeilnehmerInnenzahl und Themenvielfalt soll die Dauer aber immer vorab individuell besprochen werden.

Supervision soll in der Regel im konkreten Anlassfall bzw. bei Problem- oder Überforderungssituationen in Anspruch genommen werden. Bei fixen Arbeitsprozessen ist ein regelmäßiges Intervall von 4 bis 6 Wochen empfehlenswert.

Im Gegensatz zur Psychotherapie ist die Supervision gesetzlich nicht geregelt, es gibt von Interessensverbänden jedoch Empfehlungen und Richtlinien. Es ist wichtig vor Beginn einer Supervision Regeln und Vereinbarungen zu treffen (z.B. Verschwiegenheitsregel), um den Prozess gut und effizient nutzen zu können.