Wann kann Psychotherapie helfen?

Die Gründe und die Notwendigkeit für die Inanspruchnahme von Psychotherapie können unterschiedlich und vielfältig sein. Angefangen mit Überforderungssymptomen in Alltagssituationen die zu Lebenskrisen führen über depressive Verstimmungen, Niedergeschlagenheit, Lust- und Antriebslosigkeit, Angstzustände, Schlafstörungen, Sexualstörungen, Suchtverhalten, Einsamkeit, Selbstwertproblemen bis hin zu Versagenszuständen und Verlustproblematiken ist das Spektrum der Indikationen sehr weit. Die Psychotherapie ist somit bei sämtlichen psychischen Störungen oder psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen aller Altersgruppen ein anerkanntes Heilverfahren, sowohl alleine für sich als auch begleitend bei medikamentösen psychiatrischen Behandlungen.

Genauso verhält es sich mit den Zielen einer Psychotherapie. Diese sind immer individuell und sollen zu Beginn der gemeinsamen Arbeit zwischen TherapeutIn und KlientIn besprochen und definiert werden. Eine klare Auftragsabklärung ist am Anfang sehr wichtig, wobei sich während des psychotherapeutischen Prozesses auch neue Ziele auftun können und diese dann auch verfolgt werden. Eine gute Psychotherapie soll also einen klaren Rahmen haben jedoch auch immer genügend Flexibilität bieten, sowohl was das Tempo, die Ziele und die gemeinsame Arbeit betrifft.